Flohbisse - Symptome, Ursachen & Behandlung
Flohbisse bzw. genauer gesagt Flohstiche sind äußerlich nur schwer von anderen Insektenstichen zu unterscheiden. Sie äußern sich durch kleine punktförmige Einstiche, die sich durch die Abwehrreaktion des Körpers zu Quaddeln entwickeln. Flohstiche können erst bis zu 24 Stunden nach dem Einstich sichtbar werden und bis zu zwei Wochen bestehen bleiben.
Flöhe beißen auf der Suche nach Blut häufig mehrfach in die gleiche Stelle. Dadurch entstehen die sogenannten Flohstraßen die sich durch mehrere Einstiche in einer Reihe oder in Gruppen kennzeichnen.
Der Biss eines Flohs selber ist zwar spürbar, aber nicht besonders schmerzhaft. Durch die Stiche entstehen allerdings kleine juckende Wunden die deutlich unangenehmer sind. Der Juckreiz und die Schwellung werden durch den Speichel hervorgerufen, den die Flöhe beim Stechen absondern. Bei mehreren Bissen bzw. Stichen können sogar allergische Reaktionen wie Ekzeme auftreten.
Woran erkennt man Flohbisse
Insekten anhand ihrer Bisse zu identifizieren ist äußerst schwierig, da sie sich in der Regel sehr ähnlich sind. Dennoch gibt es einige Hinweis die dabei helfen können.
- Typische Bissstellen von Flöhen sind an den Füßen, den Unterschenkeln oder Handflächen. Katzenflöhe springen häufig beim Streicheln Ihres Haustieres über wodurch Stiche an den Handgelenken oder Handflächen entstehen. Hundeflöhe befinden sich häufig in Teppichen, Decken und Kissen.
- Der Biss selber ist dabei nicht schmerzhaft. Es ist vielmehr der Juckreiz der in der Folge auftritt, der Flohbisse so unangenehm macht.
- Flöhe beißen auf der Suche nach der besten Stelle oft mehrfach zu. Dadurch entstehen Bisse in einer Reihe oder Gruppe.
Ursachen für Flohbisse
Es gibt verschiedene Floharten, die sich durch die Art des Wirts unterscheiden. Während Menschflöhe ausschließlich auf menschlicher Haut leben und nur äußerst selten vorkommen, sind Hunde- und Katzenflöhe deutlich häufiger. Bei diesen beiden Floharten ist die Spezialisierung auf einen Wirt nicht vollkommen ausgeprägt, weshalb es zur Übertragung auf den Menschen kommen kann. Flöhe können äußerst weit springen. Sie leben vorwiegend in Polstern und Betten und kommen nur auf der Suche nach Blut aus ihren Verstecken.
Behandlung von Flohbissen
Sind Juckreiz und Entzündungen stark ausgeprägt, empfiehlt es sich daher einen Arzt aufzusuchen. Flohstiche sind problemlos mit Salben und Gelen behandelbar. In besonders starken Fällen können auch juckreizstillende Mittel verordnet werden.
Flohbisse bzw. Flohstiche heilen gut ab. Sind allerdings Ihr Heim bzw. Ihre Haustiere von Flöhen befallen, müssen diese zunächst beseitigt werden, da ansonsten erneute Stiche nur eine Frage der Zeit sind.