Ratten im Haus oder im Garten?
Sie haben Ratten im Haus oder im Garten, bzw. Rattenkot gesichtet und sind sich unsicher was jetzt zu tun ist? Wir zeigen Ihnen einige wichtige Tipps und Tricks, um eine Rattenplage zu identifizieren und von einer einzelnen Ratte zu unterscheiden.
Sollten Sie anhand unserer Tipps feststellen, dass sich tatsächlich Ratten im Haus eingenistet haben oder sind sie sich weiterhin unsicher, verlieren Sie keine Zeit und kontaktieren unsere telefonische Auskunft unter: (08000) 333 455. Da Ratten große Schäden anrichten können und zudem Überträger von einer ganzen Reihe an Krankheiten sind, ist bei einem Rattenbefall schnelles Handeln gefragt.
Woran erkennt man einen Rattenbefall?
Für einen Rattenbefall gibt es sehr eindeutige Anzeichen aber auch weniger auffällige Hinweise, die man beachten sollte. Je mehr man über die Nagern und ihre Lebensgewohnheiten Bescheid weiß, desto besser lässt sich ein Befall in den eigenen vier Wänden identifizieren und im Übrigen auch vermeiden. Die am häufigsten auftretenden Arten sind hierzulande die Hausratte und die Wanderratte.
Tote und lebende Tiere
Die Sichtung von lebenden Tieren ist natürlich das simpelste und sicherste Anzeichen für einen Rattenbefall im Haus. Allerdings bedeutet die Sichtung einer einzelnen Ratte nicht automatisch einen Befall im Haus, im Garten oder von sonstigen Bereichen. Ausschlaggebend ist die Häufigkeit und Anzahl der Nager. Einzelne Exemplare sind durchaus selbstständig in den Begriff zu bekommen. Allerdings sollten Sie sicher gehen, dass es sich tatsächlich nur um ein einzelnes Exemplar handelt und neben den nachfolgenden Tipps, im Zweifel auch unsere telefonische Beratung in Anspruch nehmen.
Rattenkot
Rattenkot ist ein sehr eindeutiges Anzeichen für einen Befall und zudem ein wichtiger Hinweis auf die Art, Größe und das Ausmaß des Befalls. Während der Kot von Hausratten eine schmale, bananenförmige Struktur aufweist und ca. 1-2 cm lang ist, ist der Kot von Wanderratten eher spindelförmig und bis zu 3 cm lang. Sehr wichtig, wenn auch unangenehm ist eine genauere Betrachtung des Kots. Handelt es sich um frischen Rattenkot, der glänzt und weich ist, deutet das auf einen akuten Befall hin, gegen den schnellstmöglich Maßnahmen ergriffen werden sollten. Handelt es sich zudem um Ansammlungen von Kot unterschiedlicher Größe, deutet das drauf hin, dass sich die Population bereits vermehrt. Ist der Kot hingegen alt und bröselig oder bereits verschimmelt, ist es möglich, dass die Ratten bereits weitergezogen sind. Für diesen Fall empfehlen wir Ihnen eine gründliche Reinigung und Desinfektion, sowie eine Beratung zu präventiven Maßnahmen um einen erneuten Befall zu verhindern.
Nagespuren
Nagespuren sind relativ leicht zu erkennen und fallen schnell ins Auge. Mit ihren scharfen Vorderzähnen, sind Ratten in der Lage so gut wie jedes Material an- bzw. durchzubeißen. Ob Schränke und Türen aus Holz, Kabel, Leitungen, Isoliermaterial, Kunststoffe oder selbst dünne Metallschichten stellen für die Nager kein Problem dar. Daher gelangen sie in der Regel auch mühelos an gelagerte Vorräte. Durch die zwei parallelen Nagezähne hinterlassen Ratten zwei vertiefte Rillen mit scharfen Konturen.
Lauf- und Schmierspuren
Wenn sich Ratten im Haus oder im Keller eingenistet haben, benutzen sie dort in der Regel immer dieselben Laufwege. Das hat sowohl Vorteile für die Identifizierung, als auch für die Bekämpfung eines Befalls. Da die Tiere auf ihren Laufwegen häufig mit ihrer Umgebung in Kontakt kommen, hinterlassen sie dabei Spuren von Körperfett. In Verbindung mit Staub und Schmutz sind diese Schmierspuren ein typisches Anzeichen für Ratten. In staubigen Bereichen können Fußspuren zudem Aufschluss auf die Größe und die Art der Nager geben.
Geruch
Bemerken Sie einen ammoniakähnlichen Geruch (beißend-süßlich), ist das ein deutliches Anzeichen für einen ausgebreiteten Befall. Ratten erzeugen diesen Geruch über ihren Kot, Urin und spezielle Drüsen zur Orientierung, Fortpflanzung und Kommunikation. Je stärker der Geruch desto größer ist wahrscheinlich auch der Befall.