Kellerasseln als Schädlinge
Kellerasseln gelten nicht als Schädlinge in dem Sinne, da von ihnen keine gesundheitliche oder wirtschaftliche Gefahr ausgeht. Vielmehr sind es Lästlinge, die niemand in der Wohnung haben möchte. Das Problem an Kellerasseln ist allerdings oftmals die Ursache für den Befall. Kellerasseln gelangen entweder durch Schäden an der Fassade bzw. im Mauerwerk oder durch Löcher und Ritzen unter Türen, Fensterrahmen und ähnliches. Die Schwierigkeit liegt daher nicht in der Bekämpfung der Kellerasseln, sondern in der Beseitigung der Ursachen.
Aussehen von Kellerasseln
Die Kellerassel hat eine Körperlänge bis etwa 16 mm. Sie sind schiefergrau gefärbt, haben einen ovalen Körper, dorsoventral abgeplatteter Körper mit rau gekörnter Oberseite. Die Ansatzstellen der Muskeln scheinen meist als helle Flecken durch den Körperpanzer. Der Kopf ist mit dem erstem Kopfring verschmolzen. Sie haben zwei Fühlerpaar. Das erste Fühlerpaar ist rudimentär, das zweite hat fünf Glieder und eine zwei gliedrigen Fühlerkeule. Sieben frei bewegliche Brustsegmente mit jeweils einem Beinpaar.
Lebensweise
Asseln gehören zu den Land-bewohnenden Krebsen. Sie sind nachtaktiv. Vorwiegend sind sie in feuchten Lebensräumen zu finden, da sie über Kiemen Atmen. Sie sind durch eine Wachsschicht vor dem Austrocknen geschützt.
Nahrung der Kellerassel
Kellerasseln ernähren sich von abgestorbenen Pflanzenteilen, Keimlingen und auch Früchten.
Schadpotenzial
Kellerasseln sind keine Schädlinge. In Gebäuden sind sich höchstens lästig. Außerhalb von Gebäuden sind Asseln nützlich da sie Pflanzliche Reste zu Humus verarbeiten. In Wohnbereiche eingedrungene Asseln sterben nach kurzer Zeit aufgrund von Trockenheit.
Entwicklung
Kellerasseln bewahren Ihre Eier in einem speziellen Brutraum an der Unterseite des Körpers auf bis zum Schlupf der Larven. Sie sind bereits ähnlich zu den ausgewachsenen Asseln. Sie leben bis zu zwei Jahr und sterben nach etwa zwei Jahren.
Prävention
Beseitigung feuchter Lebensräume, Entfernung von faulen Pflanzenresten.
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