Mottenbefall erkennen
Haben sich Motten, egal ob Lebensmittel- oder Kleidermotte erst mal ausgebreitet, ist der Befall leicht an umherfliegenden oder krabbelnden Exemplaren zu erkennen. In vielen Fällen, insbesondere im betrieblichen Rahmen, ist es dann allerdings bereits zu spät, um selbstständige Maßnahmen zu ergreifen. Um dem vorzubeugen, gibt es einige Indizien und Hinweise, um einen Mottenbefall frühzeitig zu erkennen.
Anzeichen für Kleidermotten
- Lebende und tote Exemplare
Lebende Motten kriechen meistens, da sie keine guten Flieger sind - Larven
Häufig in Kleiderschränken oder Schubladen zu finden - Puppen oder Raupenkokons,
in denen sich die Larven zu Motten entwickeln
Anzeichen für Lebensmittelmotten
- Lebende oder tote Exemplare
- Feine Gespinste an Lebensmitteln (ähnlich wie Spinnweben)
- Verklumpungen z.B. in Mehl oder Getreideprodukten
- Fraßspuren an Nüssen, Schokolade u.ä. außerdem an Verpackungen
- Kot und Häutungsreste von Motten
Die deutlichsten Anzeichen für Motten, egal ob Material- oder Vorratsschädling, sind immer lebende oder tote Exemplare. Eine einzelne Motte ist natürlich nicht gleichbedeutend mit einem Befall, der professionell bekämpft werden muss. Vielmehr deutet ein Auftreten in großer Anzahl oder in regelmäßigen kurzen Abständen auf einen größeren Befall hin. Entdecken Sie sowohl lebende als auch tote Exemplare in großer Zahl, ist es wahrscheinlich, dass sich der Befall bereits ausgebreitet hat.
Wichtig: Die ausgewachsenen Motten selber richten nur sehr geringe oder gar keine Fraßschäden an. Sie legen ihre Eier in den Lebensmittel oder Textilien ab, wo die Larven direkt anfangen zu fressen und dabei die größten Schäden entstehen.