Lebensmittelmotten erkennen
Anzeichen für einen Lebensmittelmottenbefall
Ein Mottenbefall im Haus oder im Betrieb fällt oftmals erst auf, wenn mehrere Exemplare sichtbar durch die Gegend fliegen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Befall in der Regel schon soweit ausgebreitet, dass eine Bekämpfung der Schädlinge notwendig wird. Bei einem frühzeitigen erkennen der ersten Anzeichen, helfen mitunter noch einfach Mittel.
Hier finden Sie Tipps gegen Motten
Entscheidend für die Einschätzung des Befalls ist dabei die Unterscheidung von Lebensmittelmotten und Kleidermotten. Optisch sind die Mottenarten zwar gut voneinander zu unterscheiden, allerdings fällt das dem Laien natürlich deutlich schwerer als dem Profi.
Unterschied zwischen Lebensmittel- und Kleidermotten
Abgesehen von der optischen Unterscheidung der einzelnen Exemplare gibt es noch andere Hinweise, di Aufschluss über die Art und das Ausmaß des Befalls geben. Ein simpler und gleichzeitig eindeutiger Hinweis auf die Art der Motten ist der Ort des Auftretens.
Wo treten die Motten auf?
Begegnet man die der eigenen Wohnung einer einzelnen Motte, ist das kein Grund zur Sorge. Die meisten reagieren intuitiv richtig und verfrachten die Motte ins Freie. Treten jedoch plötzlich viele Motten in der Wohnung auf, ist schnelles und überlegtes Handeln gefragt. Als erstes sollte man beobachten woher die Motten kommen, bzw. wo sie sich aufhalten.
Treten Sie vorwiegend in der Küche, in Vorratsschränken und -kellern oder in Lagerräumen auf, ist das ein eindeutiger Hinweis auf Lebensmittelmotten. Um sicher zu gehen, untersuchen Sie ihre gelagerten Lebensmittel auf Fraßspuren, Gespinste, Verklumpungen in Mehl und Getreideprodukten, sowie auf Kotspuren und Häutungsreste. All das sind eindeutige Hinweise auf Lebensmittelmotten.
Zusammenfassung Anzeichen für Lebensmittelmotten
- Lebende oder tote Exemplare (siehe Bild)
- Feine Gespinste an Lebensmitteln und Verpackungen (ähnlich wie Spinnweben)
- Verklumpungen in Mehl oder Getreideprodukten
- Fraßspuren an Verpackungen (Papier aber auch Plastik)
- Fraßspuren an Lebensmitteln wie Nüssen, Schokolade, Sämereien, Tierfutter u.ä.
- Kot und Häutungsreste von Mottenlarven