Tipps zur Mottenbekämpfung
Motten können sowohl im gewerblichen Rahmen, als auch in Privathaushalten für großen Ärger sorgen. In der Lebensmittelindustrie und der Textilindustrie führt in der Regel kein Weg an einer professionellen Bekämpfung der Motten vorbei.
Diese erfolgt durch Begasungen bzw. durch Behandlungen mit Insektiziden. In Privathaushalten können oftmals noch eigenständige Maßnahmen erfolgreich sein. Das gilt natürlich nur für Befälle die sich noch in einem gewissen Rahmen bewegen. Generell lässt sich sagen, dass wenn sich ein Befall bereits auf mehrere Räume ausgebreitet hat, stets Kontakt zu einem professionellen Schädlingsbekämpfer aufgenommen werden sollte.
Mottenart bestimmen
Sowohl zur professionellen als auch zur eigenständigen Bekämpfung ist die Bestimmung der Mottenart sehr wichtig. Grundlegend wird zwischen Lebensmittel- und Kleidermotten unterschieden. Neben den äußerlichen Unterschieden ist vor die Lokalisierung des Befalls aufschlussreich. Während man Lebensmittelmotten vorwiegend in der Küche oder in Lagerräumen findet, treten Kleidermotten häufig in Schlaf- oder Wohnzimmer, sowie auf Dachböden auf.
Reinigung und Desinfektion
Die Reinigung und anschließende Desinfektion der befallenen Räume oder Schränke sollte stets der erste Schritt einer Mottenbekämpfung sein. Im Fall von Lebensmittelmotten kann man befallene Güter an Gespinsten an Verpackungen gut erkennen. Diese sollten allesamt in verschlossenen Plastiktüten entsorgt werden. Anschließend kann man die entsprechenden Schränke absaugen und danach mit einem Desinfektionsmittel auswischen. Achten Sie dabei darauf auch kleinste Ritzen und Spalten gründlich auszusaugen, sodass keine Larven oder Eier übrig bleiben.
Einsatz von Mottenfallen
Mottenfallen gibt es in Form von Pheromon- und Klebefallen in so gut wie jedem Drogeriemarkt oder Fachhandel. Diese machen besonders bei kleineren Befällen Sinn. Die Motten werden von den Pheromonstoffen angelockt und bleiben auf einer Klebefläche hängen. Der Nachteil: Es werden nur die bereits ausgewachsenen Exemplare bekämpft, die Eier und Larven hingegen bleiben zunächst unberührt. Daher ist eine Mehrfachanwendung notwendig und ratsam. Der Befall ist erst beseitigt, wenn sich über einen längeren Zeitraum keine Tiere mehr auf den Klebestreifen vorfinden. Mottenfallen eigenen sich daher nicht nur zur direkten Bekämpfung, sondern auch zum Monitoring des Befalls.
Schlupfwespen zur Mottenbekämpfung
Schlupfwespen sind ein mittlerweile recht verbreitetes und beliebtes Bekämpfungsmittel gegen Motten. Viele Betroffene scheuen sich noch sie einzusetzen, was wohl hauptsächlich daran liegt, dass man nicht noch mehr Insekten im Haus haben möchte. Schlupfwespen bringen jedoch entscheidende Vorteile gegenüber anderen Hausmitteln mit sich. Zunächst sind sie äußerst effektiv und nachhaltig. Beim richtigen Einsatz, können Sie davon ausgehen, dass der Befall nachhaltig bekämpft wird. Des Weiteren sind die kleinen Tiere eine umweltfreundliche Alternative zu Giftstoffen, die Laien eh niemals einsetzen sollten. Mehr Informationen zu Schlupfwespen: „Schlupfwespen gegen Motten“