Risikominimierung in der Schädlingsbekämpfung
Bei einem Schädlingsbefall in den eigenen vier Wänden, reichen Hausmittel zur Bekämpfung der Plage oft nicht aus. Ist es so weit gekommen, hilft in der Regel nur noch der Einsatz eines professionellen Schädlingsbekämpfers. Viele Leute versuchen jedoch zunächst das Problem noch selber in den Griff zu bekommen.
Gesundheitsgefährdende Köder
Dazu werden dann schwere Geschütze, in Form von Giftstoffen aufgefahren. Davon können wir dem Laien nur mit aller Deutlichkeit abraten, denn bei dem Einsatz solcher Mittel bestehen Risiken, die nicht direkt absehbar sind. Insbesondere Mittel die versprüht werden müssen, können leicht gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. Falsch angewendet verteilen sie sich großflächig und werden zur unsichtbaren Gefahr für Menschen oder Haustiere. Sollten Sie daher unbedingt selber die Bekämpfung durchführen wollen, raten wir zu Mitteln, die in sicheren Köderboxen ausgelegt werden.
Erkundigen Sie sich jedoch zuvor bitte bei einem Schädlingsbekämpfer in Ihrer Nähe über mögliche Risiken. Unter (08000) 333 455 steht Ihnen unser Personal von ACE Zydek jederzeit für Fragen zur Verfügung.
Prinzip der Risikominimierung
Das gilt natürlich nicht nur für Laien sondern auch für professionelle Schädlingsbekämpfer. Es sollte stets nach dem Risikominimierungs-Prinzip gearbeitet werden. D.h. Köder und Bekämpfungsmittel dürfen nur in einem erforderlichen Maß ausgelegt bzw. angewendet werden. Ein übermäßiger Einsatz wird nicht nur für Mensch und Tier zum unnötigen Risiko, sondern belastet ebenso die Umwelt stark. Generell sind Bekämpfungsmittel in Form von Köderboxen, Gelen oder Fallen immer Sprays zu bevorzugen. Natürlich gibt es auch Fälle, in denen der Einsatz von Aerosolen notwendig wird. Gut ausgebildetes und zertifiziertes Personal weiß diese Situationen abzuschätzen. Dennoch sollten Sie auch bei einem engagierten Kammerjäger immer hinterfragen, welche Mittel benutzt werden und ob eine Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier bestehen könnte.
Risikominimierungsmaßnahmen (RMM)
Die Risikominimierungsmaßnahmen (RMM) beziehen sich hauptsächlich auf sogenannte Antikoagulanzien, die zur Bekämpfung von Schadnagern, sprich Ratten, Mäusen u.ä. eingesetzt werden. Diese dürfen nicht mehr von Laien, sondern nur noch durch geschultes Personal und ausschließlich in zugriffsgeschützten Köderstationen eingesetzt werden. Die Schulung zum Risikomanagement umfasst zudem das Abschätzen von Art und Menge, sowie den Zeitraum über den der Giftstoff einzusetzen ist.
Die Qualifikation bzw. die Arbeit nach RMM-Richtlinien ist für Auftraggeber daher ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines geeigneten Schädlingsbekämpfungsunternehmens.