Milben erkennen und bekämpfen
Milben sind eine Unterklasse der Spinnentiere und mit ca. 50.000 Arten die artenreichste Gruppe. Die kleinsten Milben sind nur ca. 0,1 mm lang, wohin gegen die Größten (Zecken) bis zu 3 cm groß werden.
Der bekannteste und weit verbreitetste Vertreter ist die Hausstaubmilbe. Sie kann bei Menschen allergische Reaktionen und sogar Asthma hervorrufen. Ebenfalls häufig ist die Grabmilbe, die auch Krätze genannt wird und eben diese verursachen kann, sowie die Hausstaubmilbe.
Generell sind Milben, mit Ausnahme von Zecken, zwar sehr unangenehm aber weitestgehend ungefährlich für Menschen. Dennoch sollte man im Zweifelsfall einen Arzt aufsuchen. Sowohl Milbenbisse, als auch Allergien lassen sich recht gut behandeln. Ist eine Allergie gegen Hausstaubmilben bekannt, kann beispielsweise ein spezieller Matratzenschoner, sowie spezielle Bettwäsche zur Vorbeugung genutzt werden.
Typische Symptome für allergische Reaktionen sind u.a. juckende Augen, laufende Nase, sowie rötliche Hautstellen. Milbenbisse kennzeichnen sich durch kleine, rötliche und geschwollene Flecken, die stark jucken können. Erste Abhilfe kann hier eine Salbe gegen Insektenstiche schaffen.
Milben im Haus grundsätzlich zu vermeiden ist nahezu unmöglich, denn sie gelangen über die Luft, die Kleidung und Haare ins Innere. Dennoch sollte man die Wohnung hygienisch rein halten, um die Anzahl der Milben möglichst gering zu halten. Dazu gehört regelmäßiges Staubsaugen, Staub wischen und lüften. Insbesondere während des Staubsaugens sollten die Fenster geöffnet werden, da dabei viel Staub aufgewirbelt wird.