Informationen zu Holz- und Bautenschutz
Holz ist ein vielseitig einsetzbares und beliebtes Baumaterial. Dementsprechend häufig wird es für Häuser, Wohnungen und auch Firmengebäude eingesetzt. Als nachhaltiger und ökologischer Werkstoff bringt Holz allerdings auch Nachteile mit sich. Schlechte Witterung und verschiedene Schädlinge können die Haltbarkeit und Funktion des Materials stark beeinträchtigen. Die bekanntesten Holzschädlinge sind dabei der Holzwurm und der Hausbock.
Um Hölzer von solchen Schädlingen zu befreien bzw. zu schützen gibt es sogenannte Holz- bzw. Bautenschutz -Verfahren. Abgestimmt auf die individuellen Anforderungen unserer Kunden können verschiedene Verfahren zur Bekämpfung von Holzschädlingen angewendet werden.
Mögliche Schäden durch Holzschädlinge
Der Schutz des Baumaterials ist nicht nur eine optische Sache. Nisten sich tatsächlich Holzwürmer oder der Hausbock z.B. im Dachstuhl ein, kann das Holz so stark beschädigt werden, dass die Stabilität gemindert wird und im Extremfall sogar Einsturzgefahr besteht. Bis Hölzer so zerfressen sind, dauert es in der Regel jedoch mehrere Jahre. Daher ist es immens wichtig, einen Befall frühzeitig zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten zu können.
Anders als man vielleicht denkt, sind nicht die Käfer selber das Problem, sondern ihre Larven. Die ausgewachsenen Käfer haben eine recht kurze Lebensdauer und nehmen in dieser Zeit auch keine Nahrung mehr auf. Ihr einziges Interesse gilt der Fortpflanzung. Dazu suchen sich die Weibchen geeignete Ritzen, Spalten oder ähnliches im Holz, wo sie ihre Eier ablegen können. Die Larven, die aus den Eiern schlüpfen fressen sich durch das Holz, bis sie sich zum ausgewachsenen Hausbock entwickelt haben. Je nach Art des Holzes und anderen äußerlichen Faktoren, kann dieser Prozess zwischen 4 – 18 Jahren dauern. Werden die Schädlinge während dieser Zeit nicht entdeckt, können die angesprochenen Schäden entstehen.
Anzeichen eines Holzschädling-Befalls
Die offensichtlichsten Anzeichen für einen Befall von Holzschädlingen sind natürlich die Käfer und Larven selber. Allerdings sind diese für Laien nicht gerade leicht zu identifizieren und nicht jeder denkt direkt an Holzschädlinge. Daher sollte man auf folgende weitere Hinweise achten:
- Löcher und Fraßgänge im Holz
- Morsches Holz
- Anhäufungen von Bohrmehl
- Fraß- und Nagegeräusche
Neben dem Hausbock und dem Holzwurm tritt auch die Braune Holzameise als Holzschädling auf. Diese unterscheiden sich allerdings sowohl äußerlich als auch in den Anzeichen für einen Befall.